Bericht: Liverpool

(geschrieben von Anna, Merle und Leo)

 

Endlich ist es soweit! Eine große Woche steht bevor. Das erste Mal international und dann gleich eine WM! Der Moment für den wir so lange trainiert haben, ist gekommen.

 

An Tag 1 waren wir erstaunlich ruhig. Wir realisierten noch gar nicht, dass es jetzt wirklich losgeht. Ein fremdes Land, Sportler aus aller Welt und wir, Stockhäuser, mittendrin! Das konnte man sich gar nicht vorstellen.

Wir trafen uns an der Grundschule in Biskirchen.


Die Busse der Firmal Keller standen bereit, die Stimmung war gut und ehe wir uns versahen, erreichten wir schon den Frankfurter Flughafen.

Nachdem wir die Koffer abgegeben hatten, gingen wir auch schon bald in Richtung Gate, aber natürlich mit einem angemessenen Auftritt. Mit dem Reisepass in der einen Hand, der anderen Hand in der Luft und „der blauen Moschee“ im Hintergrund betraten wir unser Gate. So hat Stockhausen direkt Eindruck hinterlassen, ein bisschen peinlich muss es eben auch sein! Dabei wurden wir schon von den ersten Leuten gefilmt, ein richtiges Promi-Feeling.

Dann ist der Flieger voll mit Majoretten auch schon abgehoben. Manche Mädels sind zum ersten Mal geflogen und manche hatten auch ein bisschen Angst, aber alle haben den entspannten Flug gut überstanden. In Liverpool gelandet, suchten wir einen Bus, der uns zum Hotel bringt. Alles schön und gut, aber 26 Personen und ihr Gepäck in einem Linienbus unterzubringen war schon eine kleine Herausforderung.

Auf der Busfahrt in die Stadt konnten wir schonmal ein paar Eindrücke von Liverpool gewinnen. Aber so ganz waren wir gedanklich immer noch nicht angekommen.

Nach einem kurzen Fußmarsch landeten wir dann in unserem Hotel. Weil von zwei Fahrstühlen nur einer funktionierte, dauerte es ein wenig, aber dann sind wir in unseren Zimmern, in denen wir für die nächsten 6 Tage wohnen werden, angekommen und machten es uns bequem. Aber nicht allzu lange. Wir waren alle hungrig und sind in die Stadt gegangen, um uns etwas zu essen zu holen. Als dann alle wieder satt und munter waren sind wir noch gemeinsam einkaufen gegangen. Unsere Küchenchefin Sandra hatte alles im Griff und ihre erste Einkaufsliste mit uns zusammen abgearbeitet. Da der Laden relativ klein war, haben einige draußen gewartet. Plötzlich stürmte jemand aus dem Supermarkt und alle Mitarbeiter hinterher. Und wieder einmal: Wir Stockhäuser mittendrin. Nach diesem Schock gingen wir wieder zurück zu unserer Unterkunft und brachten unsere traditionellen selbstgemachten Türschilder an, sodass wir uns im Hotel alle jederzeit finden können. Danach fielen wir platt in unsere neuen Betten. Das war auch gut so, denn am nächsten Tag ging es in den frühen Morgenstunden schon wieder weiter…

An Tag 2  feierten wir schon zum Frühstück! Pauline hatte heute ihren 21. Geburtstag und wurde selbstverständlich besungen und wir scheuten keine Mühen, ihr noch tollen, bunten Raupenkuchen zu backen :)))

Danach gingen wir nach einem gemeinsamen Frühstück in die Halle - oder genauer die M&S Bank Arena - und schauten uns noch den letzten Tag des IBTF Nations Cups an. Dass wir schon morgen in so einer großen Arena, in der sogar schon Lady Gaga aufgetreten ist, unseren Tanz zeigen, war unvorstellbar.

Aber viel zuschauen konnten wir nicht, denn es stand noch das allerletzte Training vor unserem großen Auftritt bevor. Mit dem Bus fuhren wir zu einer Trainingshalle, wo schon andere Sportler aus aller Welt trainierten. Wir linsten ab und zu etwas hinein und sahen Übungen die wir nicht für menschenmöglich hielten. Dann mussten wir aber selber ran und begannen unser Warm-Up mit dem Jumpstyle, der uns von Martin im Trainingslager beigebracht wurde. Der restliche Trainingsablauf war so wie wir ihn eigentlich kennen, trotzdem hat sich das alles andere als normal angefühlt. Eine Runde Menschen-Memorie lockerte die Stimmung wieder auf, auch die Aufregung war noch nicht allzu schlimm.

 Es folgte eine kurze Besprechung für den nächsten Tag, wobei wir nochmal den Tanz mental durchgegangen sind. Außerdem haben wir uns noch ein Video von Jenny Hodenius angeschaut, die schon vorher mit uns eine „Sporthypnose“ gemacht hatte, und Glücksbringer von der dafür zuständigen Gruppe bekommen.

Danach hatten wir erstmal eine Ruhe Phase um Kraft für den nächsten Tag und den Abend zu tanken. Es war Party-Time angesagt und wir machten uns bereit für die Athletes Party mit dem Motto „A really royal bash- dress to impress“.


Trotzdem wir natürlich alle in Gedanken schon bei unserem Tanz waren, hatten wir dennoch viel Spaß, konnten den Abend genießen und nochmal etwas entspannen. Danach mussten wir - wieder- schnell ins Bett, denn morgen hieß es schon wieder: Der frühe Twirler fängt den Stab!

 

 Mitwoch, 9.8.2023 -Liverpool- Competition-Day!

Der Wecker klingelt am 3. und wichtigsten Tag bei den ersten bereits um 4:30 Uhr. „Die

ersten“ meint hier die Schminkgruppe, die sich zuerst selbst fertig machten, um sich später voll

und ganz den anderen Teammitgliedern widmen zu können.


 Frühstück stand schon fertiggeschmiert in Zimmer 601.Ein Hoch auf die sensationelle Küchencrew! In unseren WM-Anzügen mit Stab, Kostüm, Glücksbringer und mit viel positivem Lampenfieber ging es dann für alle los Richtung Halle zur offiziellen Öffnungsfeier. Sonnenschein, hunderte Elitesportler*innen, alle in Nationalanzügen und mit Landesfahnen geschmückt, in großen Gruppen, alle warteten auf die Einlasskontrolle.

Neuer TextDie Japaner standen mit gefühlt hunderten von Sportlern vor derbeeindruckenden Arena in Reih und Glied und dann waren da noch wir, die 20 Stockhäuser.

Wenn jemand glaubt, dass unsere Mädchen eingeschüchtert waren? Nein! Traditionell, so laut,

dass alle anderen Länder es hören konnten, durfte natürlich unser „ Gute Laune- Wir sind da￾Song, „die blaue Moschee“ nicht fehlen. Mit einem freudigen „good morning!“ zog

Stockhausen tanzend an allen vorbei und brach direkt alle Dämme. Irland stieg direkt mit ein,

Canada auch und sogar einige Japaner sprangen aus ihren Reihen jubelten und tanzten mit

uns. Geht doch!

Dann begann auch schon die Eröffnungsfeier der World Baton Twirling Championship. Laute

Musik und ein buntes Fahnenmeer füllten die Halle. Alle Länder wurden nacheinander

aufgerufen und bekamen ihren großen Moment des Einmarschs vor einer Halle voll jubelndem

Publikum, Kameras, Fotografen,…. Ab da wussten wir: Es geht wirklich los! Wir winkten mit

allen Armen, die wir frei hatten, natürlich zu allen, die uns zu Hause vor dem Bildschirm

zuschauten und nahmen diese beeindruckende Atmosphäre in uns auf. So etwas vergisst man

nie wieder.



Als wir danach die anderen Twirler, insbesondere die Japaner bei ihrem Warm-Up

beobachteten, haben wir gemerkt, dass wir gegen die Weltbesten antreten. Der Druck stieg

langsam, obwohl wir uns natürlich realistische Ziele gesetzt hatten. Nachdem Make-Up und

Frisur, inklusive unserer neuen einheitlich braunen Haarfarbe, saßen,....

...zogen wir unser Kostüm an

und wärmten uns auf. Ab jetzt kam dann auch die richtige Aufregung. Plötzlich war der Boden

rutschig, das Licht zu hell, die Musik zu laut und man wusste den Tanz nicht mehr. Wir aßen zum

Abschluss alle noch ein „Glücksgummibärchen“, das wir von Martin, unserem Coach beim

Trainingslager, bekommen haben.


Ready for Competition ! Grüße an zu Hause! Jetzt geht es los!

 Dann ging alles unglaublich schnell, wir standen hinter dem

großen Vorhang und die Sprecherin rief: „Set number 43, from Germany, Majoretten

Stockhausen! Da standen wir dann schon, mitten auf der Fläche, die Halle jubelte, es wurde

leise und die Musik ging los. Ein letztes Mal unser Lied. Der Moment, auf den wir 1 Jahr lang

gehofft, gefiebert und trainiert hatten. Volle Konzentration war angesagt, und es lief guuuut.

Die Formationen stimmten, die Stäbe wurden gefangen, es ging einfach so schnell und

unfassbar toll!


Der letzte Ton war vorbei, die Mädels strahlten um die Wette und fielen sich in die Arme. Die

ersten Tränen begannen zu fließen. Wir haben es geschafft! Wir haben auf der WM getanzt!

Und zeitgleich begannen die ersten Lachanfälle! DER Insider, den zu Hause am Bildschirm

niemand mitbekommen hatte!

Etwa 10 Minuten lang hatten wir Bauchschmerzen vor Lachen im Wechsel mit: Oh nein, wie peinlich!!!!

Grund war unsere neue einheitliche Haarfarbe. Oder sollten wir besser sagen unsere neue

einheitliche Haar- und Gesichtsfarbe! Gleich zu Beginn des Tanzes gibt es eine Formation, wo

alle ganz dicht mit dem Gesicht am Hinterkopf des Vordermanns dran sind.

Ab ungefähr 20 Sekunden unseres Tanzes hatten einige Mädels braune Bärte, Hälse, braune

Nasen oder Komplettbemalung wie im tiefsten Urwald in ihrem stundenlang liebevoll

geschminkten Gesicht.

Einigen war das schon während des Tanzes aufgefallen und sie konnten sich nur mühsam einen

Lachanfall auf der Fläche verkneifen.

Ein bühnenreifes Lächeln war auf jeden Fall garantiert. In der Kabine schauten wir uns dann

direkt ein Video von unserem Tanz an. Nur ein Drop und die Formationen waren wie gemalt,

trotz fehlender Linien. Wir waren total stolz! Nach einem kurzen Fotoshootingdem sogar Leute mit uns ein Foto machen wollten (unsere ersten Fans!!!!) teilten wir uns auf.


Dereine Teil ging zurück ins Hotel, der andere nahm an der sogenannten Twirl Clinic teil, bei der

ehemalige Weltmeister und allgemein die besten Twirler der Welt ihr Wissen in kurzen

Workshops weitergaben. Auch wenn wir nicht immer mitkamen, haben wir dort viele neue

Sachen gelernt.

 Trotzdem waren wir froh nach diesem anstrengenden Tag ins Hotel

zurückzukehren, wo das liebe Küchenteam Pizza für uns vorbereitet hatte.

Für die tolle Unterstützung haben wir dann noch den Helfern und den Trainerinnen ein kleines Dankeschön

überreicht (Ihr seid spitze!!!). Mit einem Sekt haben wir dann noch auf unsere Platzierung

angestoßen. Wir haben 3 Konkurrenten hinter uns gelassen und sind der 14. Platz in der

Weltrangliste geworden. Damit waren wir mehr als zufrieden, plötzlich war alle Anspannung

abgefallen. Was ein Abenteuer! Danke an alle Sponsoren, die uns dieses einmalige und

unvergessliche Erlebnis ermöglicht haben!

Nachdem wir nochmal gemeinsam über unsere Farbe im Gesicht gelacht hatten und jeder

seinen Moment schilderte, als er es zum ersten Mal gesehen hatte, fielen alle müde und

glücklich ins Bett.


Tag 4-6:

Nachdem wir nun 3 Tage mit Vollgas durch den Tag gegangen waren, war für alle klar, dass der Tag nach unserem großen Auftritt einfach nur entspannt verlaufen sollte. Auch unsere top Küchencrew hatte heute frei, da sie in den letzten Tagen so sehr um das leibliche Wohl aller bemüht war, dass eine Pause mehr als nötig und auch verdient war! Wir starteten mit ausschlafen. Ok, im Altern zwischen 14 und 30 Jahren ist „Ausschlafen“ Definitionssache. Nach einem gemütlichen Frühstück wollten wir uns zuerst einen Überblick über Liverpool verschaffen, um auch etwas von dieser tollen Stadt sehen zu können. Mit einem Hop-on-Hop-off- Bus starteten wir mit einer Stadtrundfahrt in einem viel zu vollen und heißen Bus, einem furchtbar schnell, laut und ohne Pause englisch redenden Stadtführer. Doch nach dieser Fahrt wusste zumindest jeder, was er sich anschauen wollte.

 Es entstanden die Shopping-Gruppe, die Fußballstadion-Gruppe, die China-Town -Gruppe,…. An diesem und an den folgenden Tagen genossen wir sowohl das tolle Wetter und die schöne Stadt, als auch die tollen Darbietungen in der Halle. Vor allem auf die Finalisten der Artistic groups freuten wir uns sehr. Das mussten wir einfach live gesehen haben. Unsere Sportler schlossen Freundschaften mit anderen Sportlern, verständigten sich in allen Sprachen mit Händen und Füßen, um ländertypische Souvenirs zu ergattern. Es entstand ein wahrer Wettkampf, der aber allen viel Spaß machte. „Ich habe Amerika-Socken bekommen! Guckt doch mal!“ „Hat noch jemand ein Deutschland-Fähnchen, was ich eintauschen kann?“

Bei einem Ausflug zu den sog. „Liverwings“ machten wir Fotos vor den künstlerisch gemalten Flügeln an einer Backsteinmauer und an den Abenden saßen wir alle zusammen in der Küche und lachten über alle lustigen Situationen, die sich am Tage ergeben hatten. Spannend war die Rücksortierung aller Teller, Tassen, Bestecke aus Zimmer 601 zurück in die anderen 6 Zimmer.

Und so machten wir uns am 13.8.2023, nach 6 tollen und emotionalen Tagen mit unseren Koffern auf die Heimreise zurück nach Deutschland.

Jeder versuchte das Maximalgewicht des Koffers durch die gekauften Souvenirs zu koordinieren und zu verteilen. Sandra dagegen hatte vorsorglich die übrig gebliebenen 25 Hawaitoasts vom Vorabend im Handgepäck 😊! Die Mädchen könnten unterwegs hungrig werden. Am Flughafen kamen wir alle gut durch die Kontrolle, aber wo war Sandra? Durchzählen! Sandra fehlte noch. Völlig aufgebracht kam sie dann aus der hintersten Ecke: „Leute, die haben mir unser Nutella abgenommen!“ „Aber die Toasts habe ich noch! Hat jemand noch Hunger?“

Für den Rückflug nach Deutschland wurden beide Notausgänge von Stockhäuser Majoretten besetzt. Was wir tun, tun wir richtig:

Während Mone und Anika die Bedienungsanleitung zur Öffnung der Notausgänge studierten, löchterte Paddy die Stewardess über die genaue Vorgehensweise und Abfolge im Falle eines Falles. Auch diverse Begrifflichkeiten auf dem Handzettel wurden hinterfragt. 

Antwort der Stewardess: " Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, ob ich jemals nach irgendetwas von dieser Anleitung gefragt wurde! Lasst mich mal schauen, ihr seid ja der Knaller! Wo seid ihr denn her?" 

Wir antworteten im Rudel:" Stockhausen! "


 In Frankfurt warteten wir sehr lange auf unsere Koffer. Die Fragen von zu Hause häuften sich. „Wo bleibt ihr denn?“

Mit dem Bus von Kellers rollten wir dann mit etwas Verspätung gemütlich in Biskirchen wieder ein. Unsere „Blaue Moschee“ dufte ein letztes Mal natürlich nicht fehlen. Wir machten im Bus unser Lied an und freuten uns auf unsere Familien. Komisch waren die Autos, die bereits vorne an der Straße der Grundschule parkten. Der Moment, an dem der Bus um die Ecke auf den Parkplatz bog, erklärte dann plötzlich alles! Wir waren fassungslos und durften einen weiteren Herzensmoment dieser unglaublichen Reise erleben. Der ganze Parkplatz stand voller Menschen! In einem Meer von Deutschland-Fahnen und Tröten kamen wir uns vor, als seien wir Weltmeister geworden. Einem so überwältigenden Empfang hatten wir überhaupt nicht erwartet. Es gab Häppchen, Sekt, Musik und es waren Menschen da, mit denen wir nicht gerechnet hatten. Vielen Dank für diesen tollen Empfang an alle, die da waren!




„Alle Träume können wahr werden, wenn wir nur den Mut haben ihnen zu begegnen!“

Wir wissen nicht, wie oft wir es in den letzten Wochen und Monaten gesagt haben. Dieses kleine Wort DANKE kann gar nicht ausdrücken, was wir sagen möchten. Wir wissen, wie viele Menschen im Herzen bei uns waren, mitgefiebert und unterstützt haben. Niemanden von euch möchten wir vergessen. 

„Dankbarkeit ist das Gedächtnis des Herzens“ (Jean-Baptiste Massillon)




WM-Daten:

August 4-8, 2023

IBTF Nations Cup (Level B und Level A Disziplinen)

 

August 9-13, 2023

IBTF World Majorettes Championship 

IBTF World Baton Twirling Championship (Level Elite + Artistic Group)


Unsere Daten:

Mo,7.8.2023

11:30 Uhr Abfahrt Biskirchen

 16:05 Abflug Frankfurt


Di,8.8.2023

Die anderen deutschen Teams starten beim Nations Cup, da feuern wir an!

11-13 Uhr das letzte Training


Mi,9.8.2023

Eröffnungsfeier und WM-Start

Artistic groups machen direkt den Anfang.

Unsere Gruppe startet ca. zwischen 11 und 13 Uhr

15-17 Uhr Workshop mit internationalen Trainern


Do,10.8.2023

 WM Majoretten Disziplinen


Fr,11.8.2023

Finale und Siegerehrung Gruppen


Sa,12.8.2023

WM Twirling Disziplinen ( Solo,Duo,Team,...)


So,13.8.2023

9:00 Uhr Abflug in Liverpool

11:35 Uhr Ankunft Frankfurt

ca. 13/13:30 Uhr Ankunft in Biskirchen


 

Die offizielle Website des IBTF:

https://worldbaton2023.com/ Tickets



Die Arena:

https://www.mandsbankarena.com/visiting-us/the-venue/

 M&S Bank Arena

King's Dock, Port of Liverpool, 16 Monarchs Quay, Liverpool L3 4FP, Vereinigtes Königreich



Unser Hotel:


https://www.staycity.com/liverpool
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